



Die Fahrt hierher führt uns über Sandwege, in denen wir drohen fest zu bleiben stecken. Kurz vor der Schule parken wir unser Auto und gehen den Rest zu Fuß.
Die beiden Schulen überraschen uns mit einer befestigten Mauer! Das Geld kam von der Regierung, sie wurde vor kurzem fertiggestellt! So droht kein Einsturz mehr!
Die beiden Schulen sind sauber, ordentlich, der Schulhof ist auch sauber. Viel Platz für die Kinder zum Spielen. Die Toiletten, 4 insgesamt, sind sauber, haben Wasser, allerdings sind 2 Toiletten heute abgeschlossen, normalerweise nicht, sagt man uns! Die Handwaschstation funktioniert, hat Wasser, allerdings sind 2 Wasserhähne abgebrochen. 2 Wassercontainer sollten eine Abdeckung haben, so dass kein Staub und Ungetier ins Wasser kommt, da es auch zum Trinken benutzt wird. Die Gebäude zeigen Gebrauchsspuren, es gibt an verschiedenen Stellen Löcher in den Fussböden. Ansonsten sehen die Gebäude gut aus. Es ist hier auch noch das alte System, die Wände sind nicht ganz hochgezogen.
Ein neues Toilettenhäuschen, eine Toilette, wurde von der Regierung finanziert. Das Dach wurde gleich vom Wind herabgeweht, nun muss es repariert werden.
Ich sehe in mehreren Klassenzimmern noch Baumaterial von der Mauer liegen. Ich schlage vor, dies in den Raum zu bringen, der eigentlich die Bibliothek sein sollte, der aber nur als Abstellraum benutzt wird, denn Bücher zum Ausleihen gibt es nicht.
Es gibt gibt insgesamt 90 Kinder in 8 Klassen und 5 Lehrer von der Regierung, sowie 4 vom Dorf bezahlt. Ein luxuriöser Zustand in 3 Gebäuden.
Ein Junge läuft gerade aus dem Klassenzimmer in den Schulhof und pinkelt dort unter einem Baum. Ich frage, warum das Kind nicht auf die Toilette geht, bekomme aber keine befriedigende Antwort. Es stehen 3 Lehrerinnen um uns herum, nur eine hätte das Kind ansprechen sollen! Hier kann Mr. U Tan Mau noch einiges über Hygiene erzählen.
Paul ist seit letztem Jahr hier und wird gut benutzt. Die Lehrer nehmen auch das Wasser mit nach Hause. Es gibt hier nicht viel Gesundheitsprobleme. Am meisten kommen Fiebererkrankungen vor, wenn sich das Wetter ändert.
Der Kontakt zwischen Schule und Eltern ist gut. Hier sollten wir versuchen, dass die Eltern einen Beitrag leisten zur Abdeckung der Wassercontainer und für die beiden Wasserhähne.