B5 Daung Le

Daung Le liegt in der Nähe von Mt.Popa und hat ca. 2.000 Einwohner, darunter etwa 360 Familien. Fast alle sind Bauern. Sie bauen Erdnüsse, Sesam und Tomaten an. Das Dorf ist mit dem Auto oder Moped zu erreichen.
Stiftunglife - B5

Sonntag, 8. Oktober 2023

School visit of Heidi School


Today we visited your school. We have good news that the government supported the renovation of the roof of our school building. And now they have renovated Heidi’s school building roof in the last month. The school did not report me about it and now we are there, and school is now in good condition. But as I reported we have another chance to protect the school building for the long term by planting the teak wood trees. We need to make a bit of land preparation and a protection fence for the trees. Otherwise, it will be difficult for the trees to grow well. Because of the space they have sharing with their football playground. We estimate to plant up to 400 to 500 trees. We will make the estimation for all and then we will send you what we are going to do and the costs. If you approve then we will continue. And it is a good time to do some tree planting because we are still in the middle of the rainy season. This year they have 383 children with 20 teachers. Now we have a new headmistress in the school. She is nice and active. Some of the flame trees we donated in 2019 were growing over 10 feet tall in the school. This year they have KG class to Grade 12 class. The PAUL water filter is working well. A lot of warm greetings from the school. /Min Min

Mittwoch, 31. Mai 2023

Update on Heidi School - Roof was damaged by strong wind


The Heidi school building’s roof was damaged by the strong wind of Mocha on 14.5.2023. They reported me and I visited today. They also reported to the ministry of education for help. They told them to ask only to the donor or repair by themselves. In this school another roof of another building in front of Heidi school was also damaged. The upper half of the south side of the roof was flipped away. More than 100 roof leaves and wooden structures also flipped away. They estimated more than 5 million Kyats of lost in materials. Only for Heidi school building. The other building is around 2 million Kyats in materials. This building was just maintained last year by the ministry. One fourth of the new roof was flipped away. Last year they had over 300 children in the school. Our Heidi school building is the best that they have, and they have altogether 4 buildings. Two of them are now damaged. School will start on the 1st of June. Now they ask us for help. They sent me some photos that day, but we do not have an estimated list. Now they got it. So I visited today. /Min Min

Freitag, 2. Dezember 2022

School Report of Heidi School


We visited Heidi School at the end of September. Our school building is in good shape and the PAUL water filter there is also working very well. Only one window leaf is broken, and I request the village to take care of it. They also repaint the school and try to maintain it by themselves. Now there are 17 teachers and 365 students in the school. The school is now in the branch high school level. All the students and teachers in the school were vaccinated from Covid 19. We also donated 1000 trees for the school in the year of 2020 and the trees are growing well. /Min Min

Sonntag, 19. Dezember 2021

Schulbesuch im Dezember 2021



Heute Nachmittag machen wir einen Besuch bei Heidi Schule. Die Schule ist offen. Die Schule haben wir momentan viele Schüler. Das ist aber bissen mehr als die Hälfte von die Liste. Jetzt haben wir 166 Kinder von 320. Dort arbeiten 8 Lehrer von 14. Wasser Filter läuft sehr gut. Unsere Bäume wachsen auch sehr gut. Aber schade unsere sehr kluge Schulleiterin ist nicht mehr in die Schule. Alle Schüler über 12 und alle Lehrer sind schon geimpft. Sie haben gute Ernte von Bohnen und Erdnüssen. Sie haben kein Strom jetzt aber sie haben Mt. Popa Wasser Pipeline. Was finde ich schöne ist sie lassen alle Kinder Händewaschen von der Eingang von die Schule. Ich hoffe und wünsche dass die schwierige Zeit bald vorbei fur alle. /Min Min

Donnerstag, 19. November 2020

School report - Fall 2020

Heidi school is as big as the Ingeborg school and they are close to one another. Heidi school became last year to be a branch high school. They also run the school only a short time like other high schools. Formerly the head master of the school was lazy and now the new headmistress is very active. So both the village committee and teachers are working very hard for their school. But now this year they cannot do not too much because of the coronavirus. But our school building is in good shape. So in this school we have a school building, a PAUL water filter and tree planting project. They also have no electricity and they don’t have the solar lamps. But I heard this year's harvest is not too good. So we will see what can help this village to become a five star’s village. /Min Min

Donnerstag, 30. Juli 2020

Tree Planting for Heidi School


The name of the village is Daung Lei. It has 360 families with 2000 people. And most of them are farmers. We donated 1000 trees in March 2020. We donated 200 mango trees, 300 star-flowers trees and 300 Gant Gaw trees, 100 Jack-Fruit trees and 100 red-flame trees. We gave every family three trees and the rest we donated to the school and the monastery. Before we donate, we explain to the people about the climate changes and people are so happy to receive the trees. They planted their trees in their own places. And some trees are planted in the school compound. /Min Min

Donnerstag, 23. Januar 2020

Schulbesuch am 23.1.2020

Welch ein schöner Anblick bietet sich uns heute! Der Schulhof ist sauber, es wurden mehr Sträucher und Blumen vor den Gebäuden gepflanzt und neben unserem Schulgebäude wurde eben von einem Spender ein neuer Wassertank gebaut, in dem das Wasser aus der Mt. Popa Wasserleitung aufgefangen wird. Über diese Wasserleitung gibt es jeden 2. Tag für 2 Stunden Wasser. Da ist es gut, wenn man dieses Wasser auffangen kann. Die Klassenzimmer sind sauber und ordentlich und es herrscht eine gute Stimmung an der Schule. Seitdem unser PAUL an der Schule ist, gibt es auch gutes Trinkwasser. Die Schulleiterin sagt mir, dass sie sehr froh darüber ist, denn die Kinder hätten weniger Fehlzeiten wegen Magen-Darm- Erkrankungen und sie seien im Allgemeinen gesünder und aktiver in der Schule! Der Dank gilt dem Spender! Die Toiletten sind sauber, aber auch hier können wir den Urin riechen. Der Geruch kommt vor allem von den Jungs, die zum Urinieren leider nicht immer die Toiletten benutzen. Wir erzählen der Schulleiterin von der Hagen Schule und wie die dortige Schulleiterin es fertig gebracht hat, dass alle Kinder auf die Toiletten gehen. Wir stellen fest, dass es hier nur 6 Toiletten gibt für über 300 Kinder, das ist deutlich zu wenig. Ich werde Min Min veranlassen, hier noch 6 Toiletten dazu zu bauen. Die Schulleiterin will sich im Gegenzug um noch bessere Hygieneschulung im Unterricht einsetzen. Da es hier keine Handwaschstation gibt, hat die Schulleiterin vor jedem Klassenzimmer einen Eimer mit Wasser und Seife stehen, so dass alle Kinder ihre Hände waschen können. Die Schule macht gerade eine Wandlung durch mit der neuen Schulleiterin, das freut mich sehr.
Schon letztes Jahr hatte uns die Schulleiterin wegen eines der beiden alten, maroden Gebäude angesprochen. Für ein Gebäude hat die Schulleiterin bei der Regierung Geld für eine Renovierung angefragt. Ob und wann sie das bekommen werden ist leider nicht bekannt. Deswegen wird uns wiederum das andere Gebäude gezeigt, das ziemlich marode und teilweise einsturzgefährdet ist, und in dem nur 2 Klassen unterrichtet werden, obwohl das Gebäude 5 Klassenzimmer hätte. Dieses Gebäude sollte entweder von Grund auf saniert werden oder abgerissen werden. Unser Ingenieur soll kommen und es sich ansehen und einen Kostenvoranschlag machen. Wir entscheiden danach zusammen mit dem Schulkomitee, wie es weiter gehen soll. Diese 4 Klassen verdienen eine bessere Lernumgebung.
Es sind auch mehrere Männer aus dem Dorf zur Schule gekommen und haben sich mit U Than Maung, unserem Mitarbeiter und ehemaligem Lehrer, über die Solarwasseranlage unterhalten. Die Dorfbewohner haben nun großes Interesse daran. Min Min wird bald mit unserem Solaringenieur herkommen um zu schauen, was die Möglichkeiten sind.
In diesem Dorf tut sich nach mehreren Jahren des Stillstandes etwas. Was ein neuer Dorfältester und eine neue Schulleiterin bewegen können, das ist schon interessant!
Schüler 334, Lehrer 14, KG- Grade 10, PAUL ub

Freitag, 3. Mai 2019

Schulbesuch am 7. Februar 2019


Ein Besuch nach kurzer Zeit… die Wände sind weiß gestrichen und alle freuen sich über die hellen Klassenzimmer. Die anderen versprochenen Reparaturen wurden von der Dorfseite aus erledigt. Wir erzählen der Schulleiterin, dass der Spender einen PAUL gespendet hat, worüber sie sich sehr freut und ihm ganz herzlich dankt. Sie erzählt uns, dass viele Kinder hier an Durchfall leiden, da kommt ein PAUL mehr als gerufen. Wir werden dafür sorgen, dass zu Beginn des neuen Schuljahres der Wasserfilter hier sein wird, das gibt einen guten Start ins neue Schuljahr. In Kombination mit dem Händewaschen, das sie hier eingeführt hat, werden die Kinder nächstes Jahr sicher gesünder sein. Wir bleiben am Ball.
Am Ende unseres Besuchs sagt man uns, dass die Dorfbewohner das Geld für den Eigenanteil am PAUL einsammeln werden! Also da tut sich etwas!
In Bezug auf das Solarwasserprojekt scheint es wohl so zu sein, dass das Dorf bald Elektrizität bekommen wird, also wollen die Dorfbewohner das abwarten.
Wir überlegen, wie wir die Schule weiter unterstützen können. Eines der alten Gebäude, das als einsturzgefährdet gilt, bräuchte dringend eine Renovierung, damit die Kinder ordentlich untergebracht wären. Wir lassen darum unseren Ingenieur kommen um einen Kostenvoranschlag zu machen.
Wir haben heute Glück und werden von einem Lehrer zum Mittagessen eingeladen. Er hat zum Schuljahresabschluss für heute alle Lehrer zum Essen eingeladen, da dürfen wir auch Teil haben. Eine sehr nette Geste. ub

Samstag, 10. November 2018

Schulbesuch am 8. November 2018


Es hat etwas gedauert, aber jetzt sind wir wieder in der Heidi Schule zu Besuch.Es gibt eine neue Schulleiterin, eine Tante von Min Min. Sie begrüßt uns sehr freundlich und freut sich, dass wir die Schule besuchen kommen. Vielleicht helfen die verwandtschaftlichen Beziehungen, die Schule etwas voran zu bringen. Ich würde mich freuen.
Das Gebäude sieht im Großen und Ganzen gut aus. Bei einigen Fensterläden ist die Aufhängung schlecht. Die Klassenzimmer haben wir hier auch noch nicht weiß gestrichen. Wir fragen die Dorfleute die Aufhängungen der Fensterläden zu reparieren, im Gegenzug streichen wir die Klassenzimmer und reparieren wir an der Außenwand einen kleinen Erdabrutsch neben der Gebäudemauer. Die Dorfleute werden die Steine dazu liefern.
Eines der anderen Gebäude ist für einsturzgefährdet erklärt. Dort werden keine Kinder mehr unterrichtet. In 2 anderen Gebäuden werden 4 Gruppen unterrichtet. Davon ist ein Gebäude in sehr schlechtem Zustand, offene Klassenzimmer, keine Fensterläden, Mauer schlecht. Das sollte dringend entweder renoviert oder abgerissen werden.
Daneben hat die Schule noch immer ein (Trink)Wasserproblem. Ein Mal in der Woche bekommt die Schule Wasser aus der Popa Wasserleitung, das reicht meistens jedoch nicht aus. Min Min überlegt, ob es sich hier lohnen würde ein Solarwasserprojekt zu starten.
Hier im Dorf gibt es 2 Wasserpumpen, diese fördern pro Stunde je 1500 Gallon. Fast das ganze Geld, das die Dorfleute für das Wasser bezahlen, wird wieder an Diesel für den Generator ausgegeben. Der Generator hier hat 7,5 PS. In unseren bisherigen Projekten hat der Generator nur 5 PS. Eine Pumpe steht in der Nähe der Schule.
Um evtl. ein Solarwasserprojekt zu starten muss mit den Dorfleuten gesprochen werden und sie müssen bereit sein ihren Eigenbeitrag dazu zu leisten. Danach können wir auch an einen PAUL für die Schule denken.
Min Min erklärt dem Dorfkomitee, das heute zum ersten Mal Interesse an meinem Besuch zeigt, welche Projekte wir haben und wovon das Dorf profitieren könnte. Die Menschen sind sehr interessiert, der Dorfälteste ist ein junger Mann. Wir überlassen es jetzt ihnen und warten ab, wie es weiter gehen wird. Hier im Dorf gäbe es jedenfalls noch einiges zu tun. Es würde mich freuen, wenn wir jetzt mit der Schulleiterin einen Eingang finden würden und mit dem jungen ‚Dorfältesten' eine Zusammenarbeit aufbauen könnten.
Schüler 303, Lehrer 14, KG- Grade 8, Keinen PAUL, Trinkwasser vom Mt. Popa, 420 Familien, 2100 Einwohner. ub

Freitag, 3. Juni 2016

Schulbesuch am 3. Juni 2016


Die Schule liegt heute malerisch vor einem wolkenverhangenen Himmel, die Regenzeit hat bereits angefangen. Das heißt auch, dass es Wasser gibt, und das ist gut! Die Schule hat erst vor 3 Tagen nach den großen Ferien wieder angefangen. Der Schulbetrieb ist in vollem Gang, alle Klassenzimmer sind ziemlich voll mit Kindern. Dieses Jahr gehen hier 260 Kinder in die Schule. Das Gebäude ist in gutem Zustand. Leider sind die Toiletten (noch) abgeschlossen, sie wurden nach der Sommerpause noch nicht gereinigt. Der Schulleiter verspricht uns, das schnell zu erledigen. Sein Wort in Buddha’s Ohren! Auch die Handwaschstation ist noch nicht wieder aufgebaut...Schade...
Da die Schule jetzt immer genug Wasser hat, auch Dank sei unseres finanziellen Beitrages, will der Schulleiter die Dorfbevölkerung fragen, ob sie ihren Beitrag zum Wasserfilter PAUL geben will. In 2 Wochen bekommen wir Bescheid. Es wäre schön und vor allem gut für die Gesundheit der Kinder.

Dienstag, 2. Februar 2016

Schulbesuch


Heute Morgen werden wir wieder vom Schulleiter empfangen. Er scheint sich doch etwas mehr darum zu kümmern wie es mit der Schule geht. Das freut mich sehr! Die Sache mit dem Wasser läuft jetzt gut, es gibt immer Wasser. Zeugen davon sind die volle reparierte Handwaschstation und das Wasser, das in den Toiletten ist. Also unser geringer finanzieller Einsatz zeigt Resultat. Das sollten wir uns weiterhin überlegen, ob wir Ihnen für 5 Monate das Geld für das Wasser aus der Popa Pipeline bezahlen. Das sind 30 €/Jahr! Wir könnten uns auch überlegen, Dachrinnen mit einem Wassercontainer zu bauen, das würde 2000 € kosten, aber damit wären nur 2 Monate abgedeckt und müssten noch 3 Monate mit Wasserzukauf abgedeckt werden. Ohne die Investition von 2000 € könnten wir mit einem Jahresbeitrag von 30 € 7 Jahre lang Wasser zukaufen! Und wer weiß, was bis dahin alles passiert ist hier in der Gegend. Ich würde mich für den Wasserzukauf bei uns in der Stiftung einsetzen, auch wenn das auf den ersten Blick weniger nachhaltig sein sollte. Ich sehe, dass es jetzt voran geht und der Schulleiter nun auch mehr Engagement zeigt. Jetzt, da immer Wasser da ist, würden sie auch gerne einen PAUL haben und auch den Eigenbeitrag dafür bezahlen. Das freut mich sehr und auch das werde ich gerne unterstützen.
Der Schulleiter zeigt uns auch noch ein altes Gebäude, in dem 2 Schulklassen unterrichtet werden. Die Kinder sitzen auf dem Boden oder auf Plastik Säcken und werden im Staub unterrichtet. Es sind die Allerkleinsten, KG und Grade 1. Sie würden das Gebäude gerne reparieren, bekommen aber vom Staat keinen Zuschuss, der unterstützt nur Neubau! Sie würden 3 Mauern hochziehen, den Fußboden zementieren und neue Fensterläden anbringen. Das alles würde ca. 90 Lek kosten, also ca. 7500 €. Ihr Eigenbeitrag wäre auch hier 20 %, den sie erbringen würden. Ich nehme ihr Anliegen mit nach D, sehe ich doch wie dringend es ist! Mal schauen, was wir da machen können. ub

Freitag, 8. Januar 2016

Schulbesuch 16. November 2015


Wir sind heute schon früh unterwegs. Überall entlang der Straßen stehen die Lehrer und warten auf einen Bus. Wir nehmen auch 10 Lehrer mit in unserem Kleinbus. Dicht gedrängt sitzen sie auf den beiden Bänken. Je näher wir der Schule kommen um so mehr Ochsenkarren sehen wir. Die Menschen machen sich auf, um auf die Felder zur Arbeit zu gehen.
Dieses Mal haben wir Glück, der Schulleiter ist uns nicht entwischt! Der Unterricht hat noch nicht angefangen, die Kinder fegen den Schulhof. Zu meinem großen Erstaunen sehe ich, dass der Wassercontainer beim alten Gebäude bis zum Rand gefüllt ist mit Wasser. Es kommt aus der Popa Pipeline und wird für eine Woche genug Trinkwasser haben. Jede Woche wird er ein Mal gefüllt, so lange Wasser aus der Leitung kommt!
Das Schulgebäude sieht gut aus, weist keine Mängel auf. Alle Klassenzimmer sind voll besetzt, alles ist sauber und ordentlich. Leider sehen die Toiletten wieder ungebraucht aus, überall hängen Spinnweben. Eine Handwaschstation gibt es nicht, d.h. sie steht im Lagerraum. Das große Problem bleibt einfach die Wasserversorgung. Das Wasser aus der Popa Wasserleitung reicht leider nicht für die Toiletten. Ich versuche eine Lösung für das Problem zu finden. Die Schulleitung und Lehrer denken darüber nach. Es gibt die Möglichkeit um Wasser zu kaufen. Ein volles Wasserfass kostet 250 Kyat. Für eine Woche würden sie 10 volle Fässer brauchen, also 2500 Kyat. Wir rechnen aus, wieviel Wochen in diesem Schuljahr noch übrig bleiben, das sind noch 18 Wochen. Insgesamt würde das also ca.50.000 Kyat kosten. Wenn sie den Eigenbeitrag des Dorfes bekommen, dann würde uns das 40.000 Kyat kosten, das sind noch keine 30 €! Das finde ich einen Versuch wert. Ich werde das Geld an Min Min geben, U Tan Maung, unser Mitarbeiter, kommt hier regelmäßig und wird ein Auge drauf behalten. Ich komme im Februar wieder. Wenn die Sache funktioniert, dann können wir uns überlegen, ob wir an unserem Schulgebäude die Dachrinnen installieren und einen weiteren Wassertank bauen.
Es gibt an der Schule 2 Wassertanks, einer, der gefüllt wird mit Mt Popa Wasser, der andere mit Regenwasser. Das wird aufbewahrt, bis es, meistens im Februar, kein/wenig Wasser mehr vom Mt. Popa gibt.
Dieses Regenwasser reicht normalerweise für Trinkwasser für die letzten 2 Schulmonate. Also wenn wir den Wassertank bauen würden, dann wäre ein großes Problem gelöst.
Es gibt einen Handwaschcontainer, er ist aber kaputt. Den lassen wir die Lehrer reparieren und dann ist die Grundlage gelegt. Jetzt liegt es an den Lehrern ob es funktionieren wird. Auf jeden Fall habe ich das Gefühl, dass der Schulleiter offen dafür ist.
Wir machen einen kleinen Vertrag für das Geld, das U Tan Maung monatlich bis zum Schuljahresende im März, bringen wird für das Wasser. Endlich einmal habe ich hier das Gefühl, dass es voran geht und fahren wir gut gelaunt weg. Wir sind gespannt, was die kommenden Monate bringen werden. Jetzt können sie beweisen, dass sie es ernst meinen, vor allem der Schulleiter! ub

Dienstag, 23. Juni 2015

Schulbesuch Heidi Schule 23. Juni 2015


Wir werden von lauten Kinderstimmen begrüßt, die einen Text repetieren, so wie es hier im Unterricht Usus ist. Wir kommen für die Lehrer überraschend. Der Schulleiter, der wusste, dass wir kommen, hat sich wieder aus dem Staub gemacht. Der große Schulhof hat ein paar große, alte, schöne schattenspendende Bäume, deren Äste sich im starken Wind hin und her bewegen.
Die Lehrer haben letztes Jahr auf unsere Anregung hin verschiedene Bananenstauden am Gebäude entlang gepflanzt, sie wurden jedoch alle durchweg von den Schweinen aufgefressen. Sie wollen es jetzt erneut versuchen. Ich habe vorgeschlagen etwas größere Bäume oder Sträucher zu nehmen, aber ob das wirklich hilft? Die Fensterläden sind wegen des starken Windes geschlossen, darum ist es in den Klassenzimmern ziemlich dunkel, das Gebäude sieht so weit gut aus, weist keine Mängel auf. Die Kinder sind sehr fröhlich und die Mädchen tragen gelbe Blumen in ihren Haaren, das sieht wunderschön aus.
Bei Kontrolle der Toiletten sind alle Toiletten abgeschlossen. Die Kinder können einen Schlüssel holen wenn sie zur Toilette gehen möchten. Aber so funktioniert das leider nicht. Die Schüler haben gerade Pause und sie verziehen sich alle in die Büsche um zu pinkeln, Jungs wie Mädchen. Ich will, dass die Toiletten geöffnet bleiben und die Lehrer die Kinder anweisen, die Toiletten zu benutzen. Sie könnten jeden Morgen ein Ritual daraus machen, um zusammen das Wasser zu den Toiletten zu bringen. Eine Handwaschstation gibt es nicht und ich habe nicht die Illusion, dass die Kinder mit einer Station die Hände waschen würden. Dazu ist der Einsatz der Lehrer zu gering. Darum lasse ich erst dabei, dass die Toiletten geöffnet werden und kontrolliere bei meinem nächsten Besuch wieder. Dann vielleicht weiter mit Hände waschen, eines nach dem anderen... Und so lange der Schulleiter so uninteressiert ist, können wir wenig bewirken. Hoffentlich schlägt sich das nicht weiter auf die anderen Lehrer nieder. Wir machen den Lehrern Mut und hoffen, dass das hilft. Der stellvertretende Schulleiter möchte doch so gerne...
Für einen Wasserfilter ist wohl Interesse von Seiten der Lehrer da, aber wohl noch kein Geld. Vielleicht im Oktober!? Wasser gibt es aus der Wasserleitung vom Mount Popa, aber das gibt es nur 1x im Monat! Wie soll da etwas funktionieren, wozu man Wasser braucht? Zuerst müssen sie sorgen, dass sie genügend Wasser zum Trinken haben.
Wir denken über Lösungen nach und dabei kommen wir auf Regenrinnen mit einem Wassercontainer, die entlang unseres Schulgebäudes gebaut werden könnten, so dass wenigstens in der Regenzeit das Wasser aufgefangen werden kann!
Ich schlage vor, dass Väter im Turnus das Wasser zur Schule bringen, so wie sie es auch nach Hause bringen, es kostet 30 Minuten am Tag, und es trifft jeden vielleicht 3x im Jahr! Die Lehrerinnen lachen über meine Rechenkünste,, aber zum Lachen ist es wirklich nicht! Mr U Tan Mau wird auch hier monatlich vorbei kommen und uns berichten.
Ich würde den 297 Schülern und 11 Lehrern mehr gönnen! ub

Freitag, 24. Oktober 2014

Schulinspektion 2/2014

Dieses Foto zeigt die Lehrer vor der Tafel auf der wir aufgeschrieben haben, was bis zu unserem nächsten Besuch gemacht werden soll.
23. Oktober 2014
Auf den ersten Blick sieht die Heidi Schule gut aus.
Allerdings liegt vor allem hinter der Schule verborgen viel Abfall, der soll beseitigt werden und dafür gesorgt werden, dass der Schulhof sauber ist.
In einem Klassenzimmer ist die Einfassung des Fensterrahmens nicht mehr in Ordnung, man kann 2 Bausteine gerade so herausschieben. Das sollen sie reparieren.
Die Toiletten sind zwar gebraucht, aber es gibt kein Wasser und dementsprechend sehen sie aus! Es soll Wasser dort geben um die Toiletten zu spülen!
Die Handwaschstation ist auch leer, d.h., dass sie nicht benutzt wird!
Wir haben alle Punkte an die Tafel geschrieben und wollen, dass sich die Lehrer und das Schulkomitee an die Absprachen halten und die Dinge erledigt sind, wenn wir nächstes Mal wieder kommen. Wenn nicht, dann werden wir ihnen nicht weiter helfen. Sie brauchen neue Bänke etc...
Der Headmaster ist hier ein Problem, er ist dieses Mal wieder nicht hier!
Das Holz der Fenster auf der Südseite des Gebäudes ist sehr ausgetrocknet und die Fenster haben viel vom Regen und der Sonne zu leiden. Min Min schlägt vor, Bananenstauden vor das Gebäude zu pflanzen, die können das Gebäude vor den Wettereinflüssen etwas schützen. Und auch die Fensterläden zu streichen, um sie vor dem Wettereinfluss zu schützen. ub

Sonntag, 22. Juni 2014

Schulinspektion 2014/1 Heidi Schule

Lieber Jürgen und Johann,
am 18.6.2014 haben Min Min und ich die Heidi Schule besucht! Die Schule sieht im Großen und Ganzen ordentlich aus und sauber, auch der Schulhof! Es fehlen einige Holzteile bei der Veranda. Die Toiletten scheinen mir ziemlich ungenutzt zu sein. Darauf angesprochen geben die Lehrer auch zu, dass das ein Problem ist, die Kinder dazu zu bringen, dass sie die Toiletten nutzen. Wir denken jedoch, dass ein gutes Vorbild der Lehrer und ein Training der Kinder in Hygiene, da weiter helfen könnte. Die Lehrer wollen versuchen, ihre Haltung zu ändern. Ein großes Problem in dieser Schule ist der Headmaster. Er ist wohl nie da und kommt auch nicht, wenn Min Min sich angemeldet hat. Heute war er auch nicht da! Sowohl die Lehrer als auch das Schulkomitee mögen ihn nicht. Min Min hat mit den Lehrern gesprochen und sie auf ihre eigene Verantwortung hingewiesen. Sie wollen versuchen diese so weit es in ihrer Macht steht zu übernehmen!
Ein Klassenzimmer im Gebäude wird durch einen Lehrer benutzt! Wir haben sie darauf angesprochen, dass wir die Schule von Schülern bevölkert sehen wollen. Der Lehrer wird demnächst versetzt, dann soll das Klassenzimmer wieder seinem normalen Zweck zugeführt werden! Das machen die Lehrer auch ohne Zustimmung des Headmasters.
Die Heidi Schule ist eine der wenigen Schulen, die nicht mit einem Wasserproblem zu kämpfen hat! Hier hat die Wasserleitung vom Mt. Popa noch immer genügend Wasser und es wird auch Regenwasser aufgefangen. Die Kinder haben kaum Durchfallprobleme, es gibt eher im Wechsel zur und aus der Regenzeit Grippewellen.
Es gibt auf dem Gelände noch ein altes Gebäude, das in ziemlich desolatem Zustand ist. Das würden sie gerne renovieren! Aber ob das so dringend nötig ist? Sie haben meines Erachtens genügend Klassenzimmer.
Gebäudeanzahl : 4 (1 davon ist Heidi), Klassenzimmer : 13 (+ office + Lehrerzimmer), Schüler : 303, Lehrer : 11, Toiletten : 6 von Heidi +6, Handwaschstelle : 4, Paul : nein, Elektrizität : Solar Lampen
Liebe Grüße
Ursula

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Heidi Schule im November

Das Gebäude steht leider ungünstig zu den Himmelsrichtungen: zur Wetterseite (Süd-west) hat es nur die Fenster der Klassenräume und keinen Dachüberstand, so dass die Fensterläden schon deutliche Verwitterungsspuren aufweisen und es in den Zimmern, wegen des fehlenden Sonnenschutzes sehr heiß wird; bzw. es, wenn die Läden geschlossen werden, entsprechend dunkel ist. Außerdem werden durch das frei vom Dach auf die ganze Länge – ohne Regenrinne - ablaufende Regenwasser die Fundamente unterspült, so dass Gefahr der Rissebildung im Außenmauerwerk und längerfristig des Absinkens besteht.
Stünde das Gebäude z.B. 180° gedreht, wäre die Fassade durch das tiefe Vordach über den Eingängen vor der Witterung geschützt; auch das Sonnenschutzproblem wäre gelöst: die Fenster lägen ja auf der wesentlich weniger besonnten Seite.
Die Frage des Bauunterhalts wurde diskutiert, weil im Dach an mehreren stellen Wasser eindringen und das Unterdach zerstören kann. Auch ist an der Südwest-Ecke des Hauses die Trapezblech-Deckung eine Bahn breit durch Windeinwirkung aufgebogen worden. Man sieht in der Schulleitung wohl die Notwendigkeit, aktiv zu werden, doch scheint ein uneinsichtiger Schulleiter bauerhaltende oder gar vorausschauende Maßnahmen zu unterbinden; er ist es wohl auch, der die schlechte Zahlungsmoral der Dorfbewohner unterstützt... so war denn auch mehr die Rede von einem neuen Wassertank mit Rinne auf Westseite für Toilette, den sich die Schule wünscht. Sie sollen kosten ermitteln und die Stiftung kann dann entscheiden, ob und inwieweit sie sich an den Kosten beteiligt.
Für das immer wieder auftretende Problem des unterlassenen Bauunterhalt, verbunden in manchen Stellen sogar mit Substanzgefährdung, sollte möglichst bald eine Lösung gefunden werden; es genügt eben nicht, die Lehrer, oder Dorfältesten auf Handlungsbedarf hinzuweisen. vielmehr fehlt bei der Bevölkerung insgesamt die Einsicht, dass Verantwortung zu übernehmen ist, bzw. auch eine Struktur, in der Dorfmitglieder dazu gebracht würden, unentgeltlich, oder auch gegen Bezahlung die (vorerst noch) kleineren Reparatur- und Sicherungsarbeiten auszuführen.
Eine mögliche Lösung könnte sein, dass bei den jährlichen Inspektionsfahrten ein Handwerker mitfährt und notwendige (aufgrund des geringen Baualters eher kleinere ) Reparaturen gleich erledigt: gegen Rechnung, bzw. Bezahlung aus dem Solarkonto. Dieses Vorgehen könnte, nach einer entsprechenden Vorbereitungszeit dazu führen, dass das Dorf, um Kosten zu sparen, die Arbeiten selber ausführt, oder eben aus der Gemeinde (Solar-) Kasse bezahlt.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

24 Freuden/8

Abgeben kann eine moralische Verpflichtung sein, eine Freude, manchmal auch ein Nutzen. Betrachten wir hier mal den Nutzen: wenn ein Supermarkt übrig gebliebene Lebensmittel an die Tafel abgibt, dann ist das nett, aber nicht nur. Es steckt auch ein eigener Nutzen darin, denn Ware, die nicht im Container landet, verursacht keine Entsorgungskosten. Der Supermarkt hat ein gutes Image, gutes Gewissen und Geld gespart. So ähnlich muss es dem Manager des Sakura Hotels in Bagan gehen. Ich hatte ihn mal gefragt, was er mit den ganzen Seifen macht, die von den Gästen oft nur einmal benutzt werden. Seit dieser Frage werden die Seifenstücke gesammelt und abgegeben: Myo Myo, unser Handwash Trainer holt sie ab, säubert sie und nutzt sie dann für sein Handwasch Training mit den Kindern. Gerade hat Myo Myo wieder die Seife abgeholt:
Hello, dear Mr. Gessner, we are fine and hope that you and your family will be the same. Last week, I went to the Heidi school. everything is fine for me. When you come here in January, we need to go together to the villages and ask about the hand wash program and solar program. Today, I went to the Sakura Hotel to take the soaps. there is ready to give soaps. I take a lot of soaps. I will give to use and wash their hands and others ( all Stiftunglife school or Government school ) I wish you happiness, health and free from all sufferings. Respectfully Myo Myo, Bagan/Schulen

Sonntag, 28. Juni 2009

Highschool in Daung Lei

Gerade bekomme ich von Min Min die neuesten Fotos vom Schulbau in Dang Leid. Es geht gut voran, im Herbst können wir die Schule einweihen und ich freue mich schon heute auf diesen Tag. Besonders, weil ich weiß, wie viele sich mit mir freuen werden. Vielen Dank an Heidi und Martin, Ihre wunderbare Spende hat diesen Bau möglich gemacht.

Freitag, 26. Juni 2009

Heidi Schule / Information

Geodaten : 20.982210, 95.183721
Baujahr : 2009
Spenderin : Heidi Grußendorf
Gebäudeanzahl : 4(1 davon ist Heidi)
Klassenzimmer : 13(+office+Lehrerzimmer)
Schüler : 303
Lehrer : 11
Toiletten : 6 von Heidi +6
Handwaschstelle : 4
Paul : nein
Elektrizität : solar Lampen
Baukosten inkl. Toiletten : 23.000 Euro
Kosten per m2 : 130 Euro