Stiftunglife - News

Montag, 16. September 2024


Mehr als Beifall für die Freiwilligen

Im Alltag nahem wir sie kaum wahr, die vielen freiwilligen Helfer in den Sportvereinen und bei der Tafel. Aktuell sehen wir die Helden des Alltags täglich im Fernsehen: sie stapeln Sandsäcke, helfen alten Menschen, retten Hunde und bringen den Einsatzkräfte Kaffee und Tee. Die freiwillige Feuerwehr ist im Dauereinsatz, das THW und Helfer von der DLRG. Ihnen allen ein großes Dankeschön und ein Versprechen von unserer Seite: wir werden nicht nur Beifall spenden, sondern auch Geld. Wann und wie, das klären wir gerade. jg



Sonntag, 15. September 2024


Es ist ein Balanceakt

Britta und Dorothea sind gut, sie bringen unsere Studenten Förderung in Myanmar durch schwierige Zeiten. 5 Student:innen sind gerade fertig geworden, 7 werden neu aufgenommen. Hier ist Ihr Bericht: Gestern haben wir mit Khin telefoniert. Es freut uns, dass Khin beim Waisenhaus gut angedockt ist. Sie hat 7 neue Student:innen aus dem Waisenhaus vorgemerkt:

- 1 junger Mann möchte zum marine college 
- 5 junge Frauen wollen ins Accounting 
 -1 junge Frau möchte technology studieren

Sie wohnen alle weiterhin im Waisenhaus, die Ausbildungsstätte ist relativ nah, nur die Technology Studentin hat's etwas weiter. Auch wenn unsere policy eine andere ist, in Zeiten wie diesen, ist es mir lieber, sie sind safe als unabhängig. Für die jungen Menschen suchen wir Mentor:innen mit passenden beruflichen Hintergrund. Wer Interesse hat, schreibt bitte eine Mail an britta@stiftunglife.de




Ja, aber….

Niemand wird gern kritisiert. Wenn man sich plötzlich einschränken oder verändern soll, behelfen sich viele mit einem erprobten Mittel: sie Blasen zum Gegenangriff und verweisen darauf, dass andere noch eine viel größere Verantwortung fürs Klima haben. In der Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung sagen Wissenschaftler, welche realen Sorgen dahinter stecken und wie man Ihnen entgegen treten kann. jg




Schaffensfreude

Heute ist Sonntag. Gerhard Richter muss nicht arbeiten, er könnte gemütlich am Frühstückstisch sitzen bleiben, aber er geht in sein Atelier. Die Freude etwas schaffen zu können ist eine wunderbare Energie. Freude geht voran, wenn wir uns für die Tafeln engagieren, oder für Kinder in Myanmar. Die Schaffensfreude von Gerhard Richter ist zur Zeit im Kunstpalast Düsseldorf zu besichtigen. Wer die Ergebnisse unserer Schaffensfreude sehen möchte, sollte sich mit uns in Verbindung setzen 😊



Samstag, 14. September 2024


Hochwasser hier und da

Während sich unsere Nachbarländer noch auf das größte Hochwasser einrichten, müssen die Burmesen bereits gegen Wasserfluten kämpfen, nachdem der Taifun „Yagi" über das Land gefegt ist. Hier im Bild buddhistische Nonnen in Taungoo, zwei Stunden nördlich von Yangon. jg



Freitag, 13. September 2024


Heute ist der Tag des Testaments

Sicher ist es eine gute Idee, den Nachlass zu regeln. Nicht so gut gefällt mir, dass mich heute zwei NGOs auf diesen Tag aufmerksam machen - und gleichzeitig dafür werben, dass ich ihr Engagement in meinem Testament bedenke. Meine Oma meinte „Gib mit warmer Hand" dieser Einstellung folge ich gerne, weil ich damit anderen und mir eine Freude mache. jg



Donnerstag, 12. September 2024


Tomatenschlacht in Buñol
Darf man sowas tun?

Überall vermanschte, zermatschte Tomaten, die traditionell am letzten Mittwoch im August im spanischen Buñol beim Stadtfest auf die Straße gekippt werden. Eine Stunde lang bewerfen sich die Feiernden mit Tomaten und rutschen durch den Brei. Danach, so der Ehrenkodex, wird gemeinsam geputzt. Was 1945 klein angefangen hat, ist inzwischen als  „La Tomatina" weltweit bekannt. Lebensmittelretter brauchen sich keine Sorgen zu machen, diese Tomaten könnte man nicht mehr an die Tafeln abgeben. Die Ware ist überreif, nicht mehr zum Verzehr geeignet. jg





Royale Handreichung

Auch in England haben die Tafeln viel zu tun, da wird jede Hand gebraucht. Das Engagement von Prince William motiviert die Helfer, auch wenn der Prinz keine dauerhafte Beschäftigung bei der Tafel in Sunbury anstrebt. Schätzungen zufolge sind in England mehr als 300.000 Menschen ohne festes Obdach. Die Gründe sind genau so komplex wie bei uns in Deutschland: explodierende Lebenskosten, höhere Mieten, wenig bezahlbarer Wohnraum, niedrige Löhne und unsichere Arbeitsplätze. jg



Mittwoch, 11. September 2024


Double your impact know

Die Idee der Tafeln kam vor 31 Jahren aus New York nach Deutschland. City Harvest war das Vorbild und ist heute noch Vorbild und Ideengeber. In New York haben sie das Verdoppeln der Spenden schon viel früher entdeckt als bei uns. Solche Ideen darf man kopieren, besonders für wenn es für die gute Sache ist. Und so verdoppeln wir auch alle Spenden, die wir für die Tafeln bekommen. Als kleines Dankeschön für die großartige Idee haben wir auch eine Spende nach New York geschickt. jg




Tafeltelegramm August

Ein kurzer Rückblick auf die ersten acht Monate: bis heute wurden 232 Tafeln unterstützt mit einer Gesamtsumme von 712.000 Euro. Möglich wurde diese großartige Leistung durch die Zusammenarbeit mit vielen Lions und Rotary Clubs in ganz Deutschland. Wir danken allen, die sich für die Tafeln engagieren - und verdoppeln weiterhin alle Spenden, die wir für die Tafel bekommen. ww



Dienstag, 10. September 2024



Was macht eigentlich Ivan?

Der junge Mann studiert Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Eine Woche lang reist Ivan Dubrovin für uns durch Deutschland, auf der Suche nach Antworten auf die Frage: „Was hat Dein Leben reicher gemacht?" befragt werden Freunde und Spender in Hamburg, Celle und München. Das Ergebnis wird in einem kleinen Film zu sehen sein, den wir beim Oktoberfest in Celle zeigen werden. jg



Sonntag, 8. September 2024



Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen. Martin Luther

Ganz so weit ist es nicht in Myanmar, untergehen wird das Land noch nicht. Aber unsicherer wird es von Tag zu Tag. Deshalb lassen wir unsere großen Pflanzprojekte ruhen, bis friedliche Zeiten kommen. Doch die kleinen Baumpflanzungen in den Dörfern führen wir weiter: jede Familie darf sich zwei oder drei Bäume aussuchen. Apfelbäume sind selten dabei, am beliebtesten sind Starflower und Mangotrees. Jedes Bäumchen ist ein kleines Stück Zuversicht. jg



Samstag, 7. September 2024


Mingalabar from Bagan

Friends from German Embassy from Yangon and Bangkok come to Bagan to visit our SolarWaterprojects. They are very happy and very impressed about our work. I show them proud and happy what we do, even under difficult circumstances. Best regards from Min Min



Freitag, 6. September 2024


Bagan rüstet auf

Die Überschrift kann verschieden interpretiert werden und das ist auch so gewollt. Wir kümmern uns in Myanmar um den friedlichen Teil der Aufrüstung. Im Bild die erste Anlage, die wir aus „Ein Euro am Tag fürs Klima" gebaut haben, eine weitere Anlage ist bereits im Bau. In den kommenden drei Monate bauen wir noch fünf weitere SolarWasseranlagen, die von Didis Frieden und seinen Gästen gespendet wurden. Der Nutzen für die Menschen in den Dörfern ist enorm. jg 




Lachendorf ist Spitzenreiter

In Deutschland kommt immer mehr Stromstand aus regenerativen Energiequellen. Das gilt ganz besonders für die Region Celle/Uelzen am Südrand der Lüneburger Heide. Rein rechnerisch kommen dort 90 % des benötigen Stroms aus Windkraft, Photovoltaik, Biomasse oder Wasserkraft. Spitzenreiter ist die Gemeinde Lachendorf. Die Anlagen dort produzieren vier mal so viel Strom, wie im Ort verbraucht wird. jg



Donnerstag, 5. September 2024


Augsburg, Bad Arolsen, Bayrischzell, Berlin, Celle, Dresden, Föhr, Lübeck, München, Starnberg, Straßburg…..
Fällt was auf ?

Für die Stiftungstreffen haben wir uns in der Vergangenheit immer schöne Orte ausgesucht. Dabei wurde der Osten von vernachlässigt, der war nur einmal dabei. Vielleicht reden wir alle zu viel über den Osten - und zu wenig mit den Menschen im Osten. Das wollen wir ändern: das nächste Stiftungstreffen planen wir in Chemnitz, der europäischen Kulturhauptstadt 2025




Kein Wunder, dass Galeria immer wieder pleite ist

Das Foto ist von heute, die Botschaft ist von gestern. Wer heute noch mit Bildern aus Myanmar für den Urlaub wirbt, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. In Bagan gibt es schon lange keine Touristen mehr. Uns bleibt die Erinnerung an schöne Zeiten - und der Wunsch nach Frieden. Bis das soweit ist bleibt genug zu tun: wir werden 80 Schulen und 60 Solaranlagen weiterhin betreuen und in Ordnung halten. jg



Mittwoch, 4. September 2024


Einmal im Jahr…

…schauen wir uns die Swimming Doctors von unten an. Das Schiff kommt für drei Wochen nach Yangon in die Werft. Dann wird auch dort sauber gemacht, wo man es sonst nicht sieht. Dieses Mal müssen auch ein paar Stahlplatten ausgewechselt werden. Danach gibt es einen neuen Anstrich. Die jährlichen Wartungsarbeiten sind sinnvoll (und vorgeschrieben). Pflegen und Unterhalten kostet Geld: je nach Aufwand liegen die Kosten für den Werftaufenthalt bei 10. bis 15.000 Euro. jg



Montag, 2. September 2024



Ein ganz besonderer Sonntagseinsatz

Normalerweise haben sie sonntags ihren freien Tag, aber gestern haben sie darauf verzichtet. Lucia, Felix, Nyan und Didi mit seinem Team haben sich schwer ins Zeug gelegt: 59 Gäste durften in Zürich schweiz/asiatisches fine dining in 6 Gängen genießen. Dazu gab es neun begleitende Weine, alles für den guten Zweck: mehr als 11.000 Franken wurden an diesem Abend für die Menschen in Myanmar gespendet. Ein ganz großes Dankeschön an alle, die diesen schönen Abend vor und hinter den Kulissen möglich gemacht haben. Wir werden den Betrag verdoppeln und vier SolarWasseranlagen bauen. jg





Für besonderen Einsatz in schwierigen Zeiten

Gestern haben sich die Teams von River Doc und Swimming Doc in Yangon getroffen. 35 Menschen, die unter schwierigen Bedingungen eine ganz großartige Mission erfüllen. Mit ihren beiden Schiffen bringen sie medizinische Grundversorgung zu Menschen, die weit abgeschieden im Delta leben. Dort, wo es sonst niemanden gibt, der helfen kann. Mit vor Ort waren Veronika und Michael von der Artemed Stiftung. Sie haben den Teams einen Oscar überreicht "für besonderen Einsatz in schwierigen Zeiten." Congratulation 👏👏👏👏



Sonntag, 1. September 2024


Blau ist gefährlich 

In der Natur ist blau eine Warnfarbe, das haben wir aus dieser wunderbaren Anzeige gelernt. Ein weiterer guter Grund Edeka Danke zu sagen, ist die engagierte Hilfe für die Tafeln. In ganz Deutschland unterstützen Edeka Kaufleute die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer: Sie geben Ware ab, die nicht mehr verkaufsschön ist, manchmal auch ein bisschen mehr. jg



Samstag, 31. August 2024


2 Jahre Haft

In Berlin ist ein Klimakleber nach der Teilnahme an einer Sitzblockade zu fast zwei Jahren Haft verurteilt worden. Genauer, zu einem Jahr und zehn Monaten ohne Bewährung. Das ist ein hartes Urteil, dass die Diskussion zum rechtlichen Umgang mit Klimaaktivisten befeuert: darf man Menschen wie Verbrecher behandeln, die sich für die Zukunft aller einsetzen? 

Ja, die Klimakleber nerven. Das ihr Tun strafbar ist, wissen die Protestierenden und es ist fraglich, ob die Aktivisten auf diesem Weg zu einer besseren Klimapolitik beitragen. Dabei haben sie ein sinnvolles Ziel. Die Erderhitzung zeigt ihre gefährlichen Folgen: Fluten, Dürren und Hitzetote. Die Verursacher scheinen vor Gericht besser wegzukommen. Robert Stadler von Audi erhielt für den Abgasbetrug eine Haftstrafe auf Bewährung. Mal sehen, wie der Prozess gegen Ex VW Chef Winterkorn läuft. Gewerbs– und bandenmäßiger Betrug bei 11 Millionen Fahrzeugen. Ob das auch eine harte Strafe wert ist? 
Aus der Süddeutsche Zeitung von Heute