Stiftunglife - News

Mittwoch, 29. März 2023

Medikamente



Geliefert wird, was gebraucht wird

Natürlich haben wir auch wieder Medikamente geliefert. Zwar gibt es in der Ukraine auch Medikamente, aber die Lieferketten funktionieren im Augenblick nicht so gut – und wir hören von den Ärzten, dass die Medikamente aus Deutschland bessere Wirkstoffe haben. Deshalb gibt es auf unsere Frage: „Wollt ihr lieber Geld haben, oder Medikamente? immer wieder eine klare Antwort: „Bitte bringt uns Medikamente." Dank unserer guten Einkaufsmöglichkeiten bekommen wir die Medikamente zum Großhandelspreis. Der Wert der letzten Lieferung lag bei rund 50.000 Euro. Bevor wir einkaufen fragen wir bei den Ärzten (ganz rechts im Bild Dr. Serhii) nach, was benötigt wird. Diese Medikamente bringen wir dann mit eigenen Fahrzeugen direkt ins Krankenhaus von Vinnitsya. jg


Dienstag, 28. März 2023

Was macht eigentlich Dr. Irina?



Irina kümmert sich um die Studenten

Irina lebt und arbeitet in Vinnitsya. Die sympathische Ärztin unterrichtet Mikrobiologie an der Universität von Vinnitsya. Als wir ihr von unserem Studenten Förderprogramm erzählt haben, war sie gleich begeistert. Seitdem kümmert sie sich um die jungen Menschen, die durch den Krieg an Elternteil verloren haben - und damit auch meist den Ernährer der Familie. Damit sie trotzdem weiter studieren können, unterstützen wir sie monatlich mit 100 Euro. Und wenn es ganz gut geht, finden wir einen Mentor für jeden Studenten. Ideal ist es, wenn der Mentor einen beruflichen Hintergrund hat, der dem Studienfach entspricht. jg


Freude



Junge Ukrainer:innen unterstützen 

Yana ist die zweite Studentin, die wir in unser Förderprogramm aufgenommen haben. Insgesamt werden derzeit 19 junge Ukrainer:innen von uns gefördert. Alle haben eines gemeinsam: sie haben einen Elternteil durch den Krieg verloren. Medizinstudenten Yana gehört zu den Glücklichen, die bereits einen Mentor haben. Bitte meldet euch bei mir, wenn ihr auch einen jungen Menschen unterstützen wollt: juergen@stiftunglife.de  Aktuell suchen wir Mentoren aus den Bereichen Zahnmedizin, IT und Recht. jg


Fahrerteam



Ein bunter Haufen

Oft bewegt man sich (zumindest beruflich mit Freunden und Bekannten) in den gleichen Kreisen. Unsere Reise in die Ukraine würfelt Menschen aus den verschiedenen Lebensbereichen zusammen. Alle haben sich als ehrenamtliche Fahrer gemeldet, wir sind mit vier Fahrzeugen unterwegs. Von rechts nach links:

Serhii, Hubschrauberpilot
Stanislaw, Softwareingenieur
Halina, Tierärztin 
Martin, Siebdrucker
Katja, Anästhesistin
Olexander, Agrarhändler
Andreas, Textilhändler
Jürgen, Immobilienentwickler


Montag, 27. März 2023

Der erste Generator



Unfallkrankenhaus Vinnitsya

Der Generator steht, ist angeschlossen und er läuft 👍 
Zukünftig kann das diagnostische Zentrum mit dem MRT auch weiterarbeiten, wenn der öffentliche Strom ausfällt. Für den Händedruck ist der Direktor am Sonntag extra ins Krankenhaus gekommen. Er wollte sich persönlich bei uns bedanken. Diesen Dank reiche ich an die Familie Bittel weiter, mit einem großen „Dankeschön" für die wunderbare Unterstützung. jg 


Der zweite Generator



Kreiskrankenhaus Kosjatyn

Die Direktorin strahlt vor lauter Freude - und wir freuen uns auch: der Generator ist angekommen, er ist angeschlossen und er läuft. In Zukunft können Operationen auch zu Ende geführt werden, wenn der das öffentliche Stromnetz abgeschaltet wird. Das Krankenhaus hatte bis jetzt keine Notstromversorgung. Wir danken der Kanzlei GvW für die großzügige Unterstützung. jg


Sonntag, 26. März 2023

Was macht eigentlich Dr Serhii ?


Danke Dr. Serhii 🙏

Jürgen kennt Katja und Katja kennt Dr. Serhii. So sind wir in die Ukraine, so sind wir nach Vinnitsya gekommen. Dr. Serhii ist der Chef vom Traumazentrum in Vinnitsya. Das ist das Krankenhaus, in dem alle Schwerverletzten versorgt werden. Hierher liefern wir die Medikamente, die dringend gebraucht werden, hauptsächlich Antibiotika. Dr Serhii teilt unsere Hilfslieferungen mit den anderen Krankenhäusern und Krankenstationen in der Region. Er ist hier zu Hause, gut vernetzt und weiß, was wo gebraucht wird. Ohne ihn könnten wir unsere Hilfe nicht so wirkungsvoll „an den Mann" bringen. Danke, Dr. Serhii und Willkommen im Team. jg


Samstag, 25. März 2023

Was kann ich tun?



Licht aus fürs Klima

Im Jahr 2007 gab es die Earth Hour zum ersten Mal in Australien: die Initiatoren konnten 2,2 Millionen Haushalte dazu bewegen, das Licht für eine Stunde auszuschalten. Das war ein kleiner Anfang, wenn man auf die Zahlen heute schaut: weltweit nehmen heute mehr als 2 Milliarden Menschen an dieser Aktion teil. Geht ganz einfach: eine Stunde lang das Licht ausschalten! Wem das zu beschwerlich ist, der kann mit einer leichten Übung anfangen und alle Lampen ausschalten, die gerade nicht benötigt werden.

Fortgeschrittene schalten nicht nur das Licht aus, sondern auch alle Geräte, die im standby Modus geblieben sind, weil das so bequem ist. Das Klima wird uns diese Aktion danken. jg


Die Teams berichten: Neues aus der Umweltgruppe



Mit den Ofenmachern in Nepal unterwegs
Beschwerlich ist die Fahrt mit dem Jeep in den Bezirk Nuwakot nördlich von Kathmandu. Mit nicht mehr als 15km/h rumpeln wir zu den weit verstreuten Dörfern im Vor-Himalaya, um an drei Stellen exemplarisch die Arbeit der Ofenbauer*innen vor Ort anzuschauen. Unter der sachkundigen Führung von Anita, der Leiterin des Büros der lokalen NGO Swostha Chulo Nepal (Gesunder Ofen), dem obersten Ofenbauer Kiran Lama und von Christa als Repräsentantin des deutschen Vereins „Die Ofenmacher“. Überall werden wir mit Freude, Dank und Stolz empfangen. Freude der Dörfler über die Verbesserung der Lebensqualität durch die rauchfreien Kochöfen. Dank an Stiftunglife für den Bau von 2000 Öfen in 2022 und der Finanzierung von weiteren 1000 Öfen in 2023. Berechtigter Stolz der Ofenbauer*innen über ihre Expertise beim – standardisierten - Aufbau der Lehmöfen, deren langfristiger Wartung und der Dokumentation jeden einzelnen Ofens in einem zentralen Register. Und dies alles erfolgt ja unter im wahrsten Sinne des Wortes naturbedingt schwierigen Umständen. Ein absolut überzeugendes Projekt und ein Highlight meiner Unternehmungen in Nepal. /wm

Freitag, 24. März 2023

Was macht eigentlich Martin?


Meister, Freund und Fahrer

Es wäre ein langer Weg, wenn man alleine in die Ukraine fahren müsste. Fährt man zusammen mit einem Freund, vergeht die Zeit im Flug. Diese gute Erfahrung habe ich schon bei meinen letzten Fahrten gemacht. Dieses Mal ist Martin als Fahrer/Beifahrer an meiner Seite. Im richtigen Leben ist Martin Siebdruckmeister mit einer kleinen Firma in München. Wir kennen uns seit 44 Jahren, da gibt es genug zu erzählen auf der langen Fahrt nach Vinnitsya. jg


Donnerstag, 23. März 2023

Solar Power


Solar for the Sisters

Last day solar company start their installation work and yesterday they test everything. Now the sisters and the old people will have the light when electricity out of service. Specially important in the early morning, when old people wake up and is cleaning time . They all are very happy for our support. Their compound has a lot of rooms, that's why we explained them to use just lighting and some fridge. Best regards, Naing


Mittwoch, 22. März 2023

Welt Wassertag



Portable Aqua Unit for Lifesaving

Diese Woche sind 20 PAUL Wasserfilter bei uns im Lager München angekommen. Ein großes Dankeschön an die Lions in Wiesbaden für die schnelle Unterstützung dieser Gemeinschafts Aktion. Morgen werden wir die Kartons in unsere Fahrzeuge verladen und in die Ukraine bringen, in Städte und Gemeinden, in denen die Infrastruktur zerstört ist. Dort werden diese Filter dringend benötigt, dort trifft der Werbespruch „Wasser ist Leben" wirklich zu. 1400 Euro kostet ein Wasserfilter. Er kann täglich bis zu 2000 l Trinkwasser produzieren. Genug für ein paar hundert Menschen zum Überleben. Das ist unsere gute Botschaft heute, am Weltwassertag. jg


Tag des Waldes



80% sind krank

Gestern war nicht nur Frühlingsanfang, es war auch der Tag des Waldes. Dem geht es schlecht. Zu sehen ist das in den Baumkronen, in denen viele Äste abgestorben sind, oder deutlich weniger Laub aufweisen. Waldschäden werden vor allem an dieser "Kronenverlichtung" gemessen. Die hat sich im vergangenen Jahr deutlich verstärkt. Nur noch jeder fünfte Baum ist völlig gesund. Zugleich hat die Zahl ganz abgestorbener Bäume weiter zugenommen. Die Menschen können sich mit dieser Situation abfinden, oder neue Bäume pflanzen. Wir haben uns für Letzteres entschieden und freuen uns über alle, die uns dabei unterstützen. jg


Dienstag, 21. März 2023

Frühling


Man kann den Frühling feiern, indem man goldene Käfer verschenkt - die Alternative liegt im umgekehrten Denken: den Käfern und allem was da sonst noch so krabbelt und schwirrt, eine goldene Zukunft schenken. Dafür investieren wir auch in diesem Jahr wieder in Blumenwiesen, Büsche und Hecken in Deutschland. 


Angekommen



Diese gute Nachricht haben wir heute Morgen aus der Ukraine bekommen. Die beiden 125 KW Generatoren sind in Vinnitsya angekommen. Ein Generator wird das diagnostische Zentrum in Vinnitsya mit Strom versorgen – der andere Generator geht an ein kleineres Kreiskrankenhaus in der Region. Diese beiden Generatoren machen die Versorgung von Patienten auch während der täglichen Stromabschaltungen möglich. Wir danken GvW und Familie Bittel für die großzügige Unterstützung. Ende der Woche werde ich vor Ort sein und berichten. jg


Montag, 20. März 2023

Heute ist ein Glückstag



Die Frage darf sich sich jeder gerne selbst stellen. Besonders heute, am Welt Glückstag. Die unterschiedlichen Antworten würden mich interessieren. Ki-moon, General Sekretär der UN, hat gesagt „Wohlergehen, Wirtschaft und Umwelt sind nicht voneinander zu trennen. Zusammen definieren Sie das globale Glück". Vor zehn Jahren haben die UN den Welt Glückstag ins Leben gerufen. „Glückliche Menschen sind gesünder und leben länger", weiß der Glücksforscher und Volkswirt Karlheinz Ruckriegel. Und noch etwas haben die Wissenschaftler herausgefunden: Menschen die sich engagieren leben glücklicher 😊 


Sonntag, 19. März 2023

In Trümmern



Die Menschen brauchen unsere Hilfe

Wer in der Region um Cherson die russische Besatzung überlebt hat, erzählt von betrunkenen Soldaten, die um sich geschossen haben, von Vergewaltigungen und zielloser Zerstörungswut, die so vieles getroffen hat, zum Beispiel diese Schule. Weil Strom- und Wasserversorgung in vielen Regionen zerstört sind, bringen wir 20 weitere PAUL Wasserfilter in die betroffenen Regionen. In der kommenden Woche fahren wir mit eigenen Fahrzeugen, damit wir sicher sind, dass diese Hilfe schnell in die betroffenen Regionen kommt. jg


Samstag, 18. März 2023

Die Teams berichten: Neues aus dem Kinderheim in Yangon



Als wir in diesem Februar endlich nach drei Jahren wieder einmal das Kinderheim in Myanmar besuchen konnten, wurden wir überaus herzlich empfangen. Mit jedem einzelnen unserer Patenkinder führten wir kleine Interviews durch. Alle Paten erhielten einen kurzen Bericht und schöne Fotos.
Im letzten Newsletter berichteten wir ausführlich über unseren Besuch.
Am Wochenende schickte uns Naing sehr interessante Fotos sowie Informationen über die buddhistische Zeremonie, die einige unserer Kinder betraf: 20 Jungen hatten sich dazu entschlossen, für eine Woche als Mönch die buddhistische Lehre zu erlernen.
Das ist eine überaus feierliche Zeremonie, wie ihr an den Fotos sehen könnt. Die Rolle der Eltern nahmen der Leiter Thet Lwin und seine Frau ein. In Myanmar ist es eine Tradition, dass Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene für einige Zeit ins Kloster gehen, um die buddhistische Lehre zu empfangen bzw. zu pflegen. Auch in unserem Heim wird den Jugendlichen diese Möglichkeit geboten.
Nun genießen alle die wohlverdienten Ferien bis Anfang Juni. Unsere Kinder haben die Abschlussprüfungen mit guten und sehr guten Leistungen bestanden. Alle können entspannt dem neuen Schuljahr entgegensehen. Am Sonntag, den 19. März um 12:00 Uhr werden wir im Zoom Meeting berichten.
Eure Gerhard und Renate

Freitag, 17. März 2023

Was kann ich tun?



Orangenbäume verschenken

Falls in eurem Freundeskreis auch jemand seinen 50. 60. oder 70ten Geburtstag feiert, haben wir da eine Idee: verschenkt doch einfach ein paar Bäume. Das macht Freude, steht nicht im Regal rum und ist gut für die Umwelt. 7 Euro kostet ein Orangenbaum den wir in Spanien pflanzen. Wer lieber Olivenbäume pflanzen möchte, bekommt die zum gleichen Preis. Diese Bäume gehören zu unserem "Bäume plus" Programm, mit Geodaten zu den Bäumen. Mit „Google earth" kann man das Wachstum der Bäume beobachten. jg


Donnerstag, 16. März 2023

Heute vor 41 Jahren Jahren


Auftakt für die Umgestaltung des Lebens 

Kann zeitgenössische Kunst die Zukunft vorwegnehmen? Im Fall der Documenta-Aktion „7000 Eichen" von Joseph Beuys lässt sich diese Frage eindeutig mit Ja beantworten. Als Joseph Beuys am 16. März 1982 symbolisch an der Spitze eines keilförmigen Haufens von Basaltsteinen die erste Eiche pflanzte, beschimpften ihn Kasseler Bürger als Scharlatan. Ein Reporter fragte den Künstler damals, ob ihn die Ablehnung verwundern würde. Beuys verneinte: „Es hat mich nicht verwundert, das sogar eine vernünftige Sache wie das Pflanzen von Bäumen Proteste ausgelöst. Für  sein Projekt „Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung" wurden 7.000 Eichen gepflanzt. Fünf Jahre dauerte die umstrittene Pflanzaktion – für ihn „Auftakt für die Umgestaltung des ganzen Lebens".

Wie ein „Friedenshase" das Projekt finanzierte

Der Künstler hatte im Rahmen der „documenta 7" ein langfristig angelegtes, partizipatives Bürgerprojekt ins Leben gerufen, das mit einem finanziellen Aufwand von rund 4,5 Millionen D-Mark (rund 320 Euro pro Baum) sein größtes wurde. Für seine Aktion hatte Beuys vielfältige Fundraising-Projekte ersonnen. Unter anderem schmolz er öffentlich ein Imitat der Zarenkrone Iwan des Schrecklichen ein und transformierte das Symbol autoritärer Herrschaft in einen „Friedenshasen" und eine kleine Goldsonne. Der Verkauf der Skulptur an einen Kunstsammler brachte dem Projekt eine sechsstellige Summe ein.  "Wir werden dieses friedliche Tierchen, was ja auch jedes Kind kennt, zum Friedenssymbol machen. Da sind wir allerdings verpflichtet das Problem von Ost und West und West und Ost auch zu lösen. Und das haben wir uns vorgenommen." 


Mittwoch, 15. März 2023

Bäume pflanzen plus


Teakwood in Thandwe

Im Februar war ich vor Ort. Zusammen mit Ko Naing habe ich mir die Teakbäume angeschaut, die wir dort vor einem Jahr gepflanzt haben. Mit dabei (mit blauem Hemd) unser Partner vor Ort, der sich um die Pflege der Bäume kümmert. Die 600 Bäume sind gut angewachsen, die wenigen Ausfälle wurden nachgepflanzt. Für eine biologische Vielfalt sorgen 100 weitere Bäume, die gut zu Teak passen. Diese waren schon zum Teil vorhanden, einige wurden zusätzlich gepflanzt. jg


Bäume pflanzen plus


Der Unterschied liegt im plus

Bäume pflanzen ist ganz einfach. Das Aufziehen und wachsen lassen macht Mühe. Deshalb bezeichnen wir die Projekte, in denen wir unsere Baumpflanzungen über Jahre begleiten, als „ Bäume pflanzen plus"  Damit jeder sehen kann, wo genau wir diese Bäume pflanzen, erfassen wir jedes Projekt mit der Anzahl der gepflanzten Bäume und den Geodaten. Hier ein Bild und die Geodaten von den 600 Teakbäumen, die wir vor einem Jahr in Myanmar, in der Nähe von Thandwe, gepflanzt haben. Das Wachstum und die Anzahl der Bäume erfassen wir bei unseren jährlichen Besuchen dieser Projekte. jg